Hallo Ihr Lieben,
zugegeben, als Lehrer sollte man sogar planen, weil einem der Alltag sonst auf den Kopf fällt. Wer hier organisiert ist und priorisieren kann, ist auf jeden Fall im Vorteil. ABER: Alles hat seine Grenzen. Wer alles durchplant, nimmt sich die Freiräume, spontan und flexibel zu reagieren und Neues zu schaffen. Auch im Unterricht.
Manche planen auch privat alles. Sie haben den Kalender voll mit Terminen. Leben praktisch in der Zukunft. Mal auszuhalten, dass da nichts steht kann Ängste hervorrufen.
Andererseits helfen Pläne natürlich, sich zu disziplinieren und deine Ziele zu erreichen.
Nehmt euch auch die Möglichkeit, im Jetzt zu leben und nicht nur in der Zukunft, sonst versklavt ihr euch selbst. Sagen wir es mal philosophisch, einfach zu sein. Perfektionisten stehen hier vor einer Herausforderung.
Wer hier zwanghaft seinen Kalender führt, hat im Grunde Angst und möchte sein Bedürfnis nach Sicherheit nähren. Sicher ist eben sicher, wenn man weiß, was kommt.
Mach dir bewusst, dass du kein Kind mehr bist. Du bist nicht machtlos, wenn mal was ungeplantes eintritt. Bleib hier offen und neugierig und genieße die Freiheit, mal nicht nach Plan (re)agieren zu MÜSSEN und bleib offen für die Situationen, die sich ergeben, hieran kannst du wachsen. Vertrauen bringt hier die Erleichterung. Vertraue darauf, dass es schon gut werden wird. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. (Oskar Wilde)
Denn das Leben ist nicht vollständig planbar.
Finde vielleicht eine gute Balance zwischen Planen und Spontanität. Damit nährst du dann auch gleichzeitig deine Intuition.
Wie sehen eure Wochenpläne so aus?